PapierschöpfenPapierschöpfen

Basisrezeptur für das Papierschöpfen:

Diese Beispielrezeptur eignet sich gut für die Papierherstellung. Selbstverständlich kann sie abgeändert oder durch das Hinzufügen oder Weglassen einzelner Komponenten beliebig verändert werden. Die Rezeptur ist für eine Wassermenge von 10 l ausgelegt: und kann deshalb leicht auf den eigentlichen, erforderlichen Bedarf, beispielsweise 30 oder 60 l umgerechnet werden.

Vorbereitung: 10 l warmes Wasser in eine entsprechend große Kunststoffwanne einfüllen. Dazu die einzelnen Rohstoffe zugeben und sorgfältig mit einem flachen Rührstab, Holzlöffel darin einmischen bzw. verrühren.

Lassen Sie die fertige Papiermischung (Pulpe) am besten 3 – 4 Stunden oder über Nacht vorreagieren (aufquellen). Vor dem Einführen des Schöpfsiebes wird die Mischung nochmals intensiv durchgemischt.

60 l Pulpe reichen ungefähr für das Herstellen von 120 bis 160 Blatt Papier im Format 20 x 30 cm.*

*Die Papierstärke ist abhängig vom Herausnehmen des Schöpfsiebes aus der Pulpe. Wird es langsam hochgenommen, entsteht dickeres Papier, durch schnelles Hochziehen verbleibt darauf weniger Pulpe, die Papierschicht ist also dünner.

Mischen Sie einen speziellen Lack zum Aufstreichen des selbst hergestellten Papierbogens, mit dem dieser nicht nur eine leicht raue, gut beschreibbare Oberfläche – sondern auch eine dezente Einfärbung erhält. Die damit überzogenen Papiere eignen sich danach als Geschenkanhänger, Glückwunsch-, Tisch- und Menükarten.

Die fertige Beschichtungsmasse wird nach einer kurzen Abkühlzeit von 3 – 5 Minuten mit einem weichen Pinsel direkt auf der Papierfläche verteilt. Dabei kann auch bewusst eine unruhige Strukturfläche hergestellt werden, was interessant aussieht. Nach dem Trocknen kann die Papierfläche beschriftet werden.